17 September 2007

Erlebt

Liebes Tagebuch,

Stell dir vor ich habe eine wunderbare Bestätigung von Gott erlebt.
Es war auf dem Säntis, wo sich jedes Jahr am Bettag die Fahnenträger der umliegenden Kantone treffen.
Wir hatten am Morgen einen Gottesdienst mit Abendmahl und Gebet.
Ich sass neben einem, mir völlig unbekannten Mann und wir wurden aufgefordert, gemeinsam um Busse für unser Land und unsere Gemeinde zu beten.
Ich bat Gott um mehr Mut, für seine Sache in unserer Ortsgemeinde einzustehen. Ich nannte aber keine Konkreten Sachen, machte auch keine Angaben über meine innersten Gedanken, die ich in letzter Zeit wälzte.
Nach dem Gottesdienst sagte mir der Mann, er hätte ein Bild für mich von Gott erhalten.
Gott habe ihm gezeigt, dass ich in unserer Ortsgemeinde allein sei und einen Gedanken habe, den ich unbedingt tun sollte zu Gottes Ehre.
Das haute mich aus den Socken, denn er wusste ja gar nicht, dass ich allein war und von meinen Gedanken schon gar nicht, betete ich doch allgemein.

Nun, damit du das Ganze verstehen kannst, hier meine Gedanken, die ich in letzter Zeit wälzte und mir nicht sicher war, soll ich oder soll ich nicht.

Wir bekommen ab Oktober einen neuen Gemeindepräsident und ich hatte die Eingabe diesem Menschen zum Einstand in unsere Gemeinde eine Bibel zu schenken.
Da ich weiss, dass wir eine Müttergruppe haben, die wöchentlich beten, dachte ich, es wäre doch schön sie auch in diesen Gedanken einzubeziehen, bekam aber am Freitag von dieser Gruppe eine Absage, da sie denken es ist für sie nicht wichtig, dass der neue Gemeindepräsident eine Bibel von ihnen bekomme, da sie ja nur für die Schule beten, also eigentlich keinen Bezug zum Gemeindepräsidenten hätten, und so stand ich mit meinem Gedanken wieder allein da. (vor allem dachte ich auch, wie können die sagen es ist nicht wichtig, ist doch der Gemeindepräsident auch für die Schule verantwortlich im weitesten Sinne und ich verstehe diese Gruppe nicht mehr) Ich war also enttäuscht und auch entsetzt über Menschen die beten und es nicht wichtig finden, einen gläubigen Gemeindepräsidenten zu haben. Und so begann ich wieder zu zweifeln.
Am Samstag nahm ich mir Zeit zum Walken rund um die Gemeinde und auf der Anhöhe, wo ich über das ganze Dorf sah, nahm ich auf einer Bank platz, um für dieses Anliegen zu beten und Gott um Rat zu fragen. Gott bestätigte mir meinen Gedanken schon am Samstag, als ich auf dem Rückweg an unserer christlichen Buchhandlung vorbei ging, indem er mir sagte, geh und bestelle mal eine Bibel, was ich auch tat, obwohl ich immer noch zweifelte.
Um nun diesen Zweifel noch zu zertreten, gab mir Gott gestern die absolute Bestätigung durch einen Menschen, der weder mich, noch die Situation, noch die Umstände kannte. Also er wusste von meinem Gedanken und Anliegen nichts und doch traf er mit seiner Aussage mitten hinein.
So handelt Gott und erstaunt uns immer wieder neu.

Danke lieber Gott, für diese Bestätigung und Ermutigung.

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